Tag 10 Schottland
Die Nacht war anstrengend auf den
durchgelegenen Militärbetten, und auch ein
Frühstück war nicht in Sicht. Also erst mal
zusammenpacken und frühstücken fahren. In
Drumnadrochit, wo es ein Museum zum Thema
Nessie gibt, frühstücken wir. Und wenn wir
schon mal da sind schauen wir uns gleich auch
noch die Ausstellung an. Mit vollem Magen und
ein paar Mitbringseln mehr für die Familie
geht´s weiter nach Inverness. Aber da dieser
Ort von Touristen übervölkert und für uns viel zu
hektisch ist, fahren wir weiter nach Dingwall. Wir
haben in einem Tourist Office den guten Rat
bekommen, daß dort in der Nähe morgen
Highland Games stattfinden.
Wir finden in Dingwall einen netten Campingplatz, und weil uns das insgesamt günstiger kommt, wird
Widi auch gleich noch Mitglied im Camping an Caravanning Club. Dann das übliche Programm: Zelt
aufstellen, einkaufen, Abendessen.
Tag 11 Schottland
Wieder haben wir mal das Glück, um 7.00 Uhr morgends geweckt zu werden. Dieses Mal ist es ein
junger Mann, der zumindest nicht ganz nüchtern ist. Er scheint mit uns reden zu wollen, registriert aber
nicht, daß wir nicht antworten. Kurz bevor wir uns aus dem Zelt schälen, um ihn zu erschlagen, macht
sich der Feigling aber vom Acker. Heute steht Organisatorisches auf dem Plan: Traveller Checks
einlösen, Postkarten schreiben und zur Post bringen, etc.
Abends wollen wir noch gemütlich etwas trinken gehen. Im ersten Pub ist nicht viel los, aber die
wenigen Gäste haben schon mächtig geladen. Beinahe, denken wir zumindest, kommt es zur
Schlägerei, dann fällt man sich aber plötzlich unvermittelt lachend in die Arme. Also zügig austrinken
und in den nächsten Pub. Dort ist´s besser. Viele uralte Fotografien von Fußballteams und alten
Gebäuden hängen an der Wand. Man hat richtig viel zu gucken. Dann gehen wir ins Bett, denn morgen
gibt es viel zu sehen.
Tag 12 Schottland
Eintrag in unser schottisches Reisetagebuch von Widi:
Schon beim Frühstück bekommen wir Besuch.
Der Typ, der am Vortag versuchte uns zu wecken,
tauchte auf, faselte kurz etwas von Motorrädern,
daß er zwei Tage lang nicht geschlafen hätteund
war auch schon wieder weg. Es nieselte etwas,
aber heute konnte uns das überhaupt nicht aus
dem Konzept bringen, denn es standen die
Highland Games von Strathpeffer auf dem
Programm. Der Empfang dort war schon toll, denn
wir durften unsere Mopeds unter einem riesigen,
uralten Baum einparken, mit der Begründung, daß
diese nicht nass würden .(
Anmerkung: selbst das
Gehölz unter dem Baum wurde von dem
Parkeinweiser dafür aus dem Weg geschafft!)

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